Diese Seite widme ich meiner großen Liebe, der Fliegerei

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Wieder mal Hochries (24.12.2007)



Nach dem vielen Gehen in den letzten Tagen und weil die Bedingungen optimal waren, war die Hochries heute der Berg der Wahl. Kurzfristig ergab sich dann auch noch ein Tandemflug und wir konnten schön soaren... Ein frohes Fest!

Wendelstein



Eine super Idee hatte heute der Wolfgang, indem er vorschlug, zum Sudelfeld mit dem Bus der Wendelstein-Ringlinie zu fahren. Der Aufstieg erfolgte dann links am Wildalpjoch vorbei über die Lacherspitz. Wie in den letzten Tagen auch, war es wieder so sonnig und warm, daß ein T-Shirt für den Aufstieg reichte.

Es war mit ungefähr 20km/h böigen Westwind dann aber unmöglich vom anvisierten Startplatz am Gipfel der Soinwand zu starten. Zu leeig war es dort durch den vorgelagerten Wendelstein und ruhige Phasen lösten sich mit stärkeren, um 90° versetzten Böen aus Nord und West ab. Auch war es gefährlich, von einer Böe erfaßt zu werden - immerhin ging es nach Norden und Osten klippenartig hinunter.

Nach längerem probieren siegte die Vernunft und ich machte mich auf den Weg zurück Richtung Lacherlspitz. Dort konnte man super auf der Piste starten - obwohl ich Zweifel mit der Höhe hatte. Durch den Westwind aber blies es mich dann aber mit 55 Sachen und gutem Gleitwinkel Richtung Brannenburg...

Der Flug im OLC

Mühlberg (Taubenseehütte)


Nach einem sehr schönen südseitigen Aufstieg zur und Einkehr in der Taubenseehütte starteten Benno, Wolfgang und meinereiner unweit der Hütte von einer mit Schnee überzogenen Bergkuppe. Weil der Wind eher von hinten als von vorne kam, war laufen angesagt... Wunderschöner Sonnenuntergang!

Traithen Südseite

Weil's auf der Salve so schön war, der Wind auf Süd gedreht hat und im Alpenvorland sich zäher Hochnebel hält, war heute einmal der schon lange in's Auge gefasste Traithen fällig. Mit den Schneeschuhen kommend vom Nesseltal wurde der vermeintliche Weg immer steiler bis die Tour zu einer leichten Kraxelpartie ausartete.

Die Mühe wurde allerdings belohnt, denn eine Konvergenz lies uns bis über 2100m steigen. Der Wind mit etwa 25 km/h war allerdings nicht ohne und neben den Konvergenzzonen gab es auch mal gehöriges Saufen.

Der Flug im OLC

Salven Hadsch

Das schöne Wetter muß man ausnutzen - bei strahlend blauem Himmel bin ich von Hopfgarten losgezogen, um mich mit meiner liebsten Schwester und Manu zu treffen, die ja in der Schweiz wohnen und nur selten zu Gast sind. Immerhin schaffte ich die 1200 Höhenmeter mit Schneeschuhen und Packsack (ja, die Rettung war heute mal auch dabei...) in 1:50. Auf der Piste kann man aber auch mit den Schneeschuhen wunderbar (und steil!) gehen und der Sonnenschein war dank Südseite stets präsent.

Winterflüge

Endlich seit langem mal wieder ein anständiges Hochdruckgebiet in Sicht, das muß man natürlich gleich ausnutzen. Hier waren Benno und meinereiner am Farrenpoint und haben den Schneeschuhstart geübt. Im Hintergrund der Wendelstein.

Zitate

Never express yourself more clearly than you are able to think (Niels Bohr)

When you look into an abyss, the abyss also looks into you (Friedrich Nietzsche)

The hell of Matalascañas

Diese Touristenstadt hat wohl Platz für etwa 50 000 Einwohner. Im November ist sie allerdings nur zu 1% belegt, das Wasser zu kalt zum Baden und der Wind aus allen Richtungen. Das Land- und Seewindsystem funktioniert dann nicht mehr.

Man könnte von Glück reden, daß der Wind einmal kurz vor einer annähernden Regenfront auf Süd drehte und ich die Düne einmal ~20km abfliegen konnte, was sehr schön war. Das war es aber dann auch... Wenn wieder Spanien so spät, dann Almunecar und spontan bei einer guten Hochdrucklage.

Kaiserflug


Start auf dem Wiesberg mit Gabi, Nina, Benno und Dominik. Sehr labiler Tag mit gutem Steigen. Ein Traum.
Der Flug im OLC

Davos Jakobshorn


Start auf 2500 m und eine unglaubliche Südwestflanke bieten Thermik das ganze Jahr über. Sehr hohe Basis. Anspruchsvolles Gebiet.
Der Flug im OLC

Enjoy the silence

Words like violence Break the silence Come crashing in Into my little world mähr ...

I could have lied

There must be something In the way I feel That she don’t want me to feel The stare she bares cut me I don’t care You see so what if I bleed I could never change Just what I feel My face will never show What is not real mähr ...

Grazi-Man mit der Bradwurschd-Connection

Team Bradwurschd-Connection beim Grazi-man

Beim Grazi-Man 2007 stand ich nach dem Radeln ohne Laufschuhe da, die hat nämlich der Walter (Sorry, einen schuldigen muß es ja geben...) vergessen rauszutun. Kurzerhand bin ich dann barfuß die 650 Höhenmeter über teils sehr steinigen *aua* Untergrund gejoggt/gekrochen. Vielleicht handelt sich es ja um ausgleichende Gerechtigkeit, denn am Chiemgaucup lies ich auch meine Mannschaft etwas im Stich, nachdem ein Thermikflug lockte - der mir allerdings wertvolle Punkte für den Printexcup brachte. Da kann man das Team doch auch mal hungrig sitzen lassen, mit den Essensmarken im Gurtzeug fernab von der Heimat. Ja, a bisserl leid tat mir das schon auch damals. Aber ich bin halt einfach fast asozial fluggeil. So manch einer wird sich jetzt an den blutigen Blasen an meinen Füßen erfreuen ;-) Macht aber nichts, denn ich hatte nach dem Berglauf wenigstens noch einen schönen Termikflug über die Stauffen-Gipfel der lediglich ein bißchen kalt war, so barfuß und in den verschwitzen Radl-Klamotten...

Wenigstens eine Reporterin vom OVB hatte Mitleid und erwähnte mein Schicksal in diesem Artikel.

Immer diese Süd-Lagen

Hochries Sued Soaring

Die Sonne knallt in den Südhang der Hochries und man kann bei Südwind dort schon vormittags den Start überhöhen. Zum wegkommen ist das freilich nichts, denn 1800 m reichen nicht bis zum Klausen. Spaß macht es trotzdem und mein neu-gebrauchtes Altirando leistet bei der Hitze gute Dienste und ist sogar Light-Acro tauglich. Danke an Bea für das schöne Foto!


Crossalps 2007

Bilder vom Crossalps 2007, bei der Nina und ich den ersten Platz in der Tandemkategorie belegten.



Unsere Strategie war erst einmal gscheid zu frühstücken, da am Nachmittag erst der Wind nachlassen sollte. Danach, ohne zu große Hektik aufkommen zu lassen, schlenderten wir die Hochries hoch. Da das Wetter nicht vielversprechend aussah, war die Motivation nicht groß und so kehrten wir erst einmal auf der Hochries-Hütte ein. Nachmittags wurde dann tatsächlich der Wind schwächer, so daß ein Start möglich wurde.

Soarenderweise ging es dann Richtung Kampenwand. Die zerrissene Thermik machte keine größere Abflughöhe als 50 m über'm Riesenberg möglich. Durch den starken Westwind war der Talsprung trotzdem leicht möglich, jedoch war es sehr ruppig und der Schirm ziemlich gering belastet .. Nina krallte Ihre Fingernägel in die Tandemspreizen. Mehr als "Da mußt jetzt durch" fand ich in der Situation dann allerdings auch nicht. So entschloß ich mich, nicht die Kampenwand direkt, sondern ihre Vorbuckel anzufliegen - denn dort wäre es sehr wahrscheinlich noch sportlicher gewesen. Die Vorbuckel waren laminar angeströmt und man konnte locker soaren. Ein zerrissener Bart dort machte dann eine Überhöhung der Vorbuckel (keine Ahnung wie der heißt) möglich und es ging weiter Richtung Rottau, wo es wieder sehr turbulent wurde und ich schließlich, um Nerven und Knochen zu schonen in Grassau zur Landung ansetzte - der Wind war dort so stark, daß wir senkrecht runterkamen...

Nach diesem Adrenalin-Flug musste in Grassau dann erst einmal ein Eis und Kaffee her, auch zur Stärkung für den folgenden Hochgern Aufstieg, bei dem wir dann auch den schließlich zweitplatzierten Lars Budak aus Köln trafen. Er war zu Fuß zur Kampenwand gegangen und dort gestartet. Der lange Aufstieg belohnte mit einer Grandiosen Aussicht zum Chiemsee und in die umliegenden Berge. Böiger Wind machte das Starten zwar etwas schwierig, doch den richtigen Zeitpunkt abgewartet konnten wir bis zum Landeplatz in Bergen am Hochfelln abgleiten. Dies sollte auch unser Wendepunkt werden.

Nach Ausgiebiger Einkehr beim Italiener mit Knoblauchbrot und Antipasti suchten wir uns eine Wiese Nordseitig des Hochfellns, um die nacht unter Schlafsack und Schirm zu verbringen. Obwohl ich Angst vor einem nächtlichen Überfall von Kühen hatte, waren es nur die Schnecken, die unsere Ausrüstung verschleimten...

Der nächste Tag ist schnell erzählt. Der Westwind immer noch stark war ein Aufstieg zum Hochgern sinnlos und Kraftverschwendung (wenn es auch schön gewesen wäre), denn man kam in der gleichen Zeit zu Fuß genausoweit als wäre man zu einem Abgleiter gegen den Wind aufgebrochen. In Grassau machten wir Frühstück in der Eisdiele, in Rottau trafen wir schließlich Christian Nickel, der mit dem Acro-Reiner zu einem Abgleiter auf die Kampenwand ging. Er hat den meiner Ansicht nach genialsten Flug der Crossalps hingelegt. War erst um 4 von der Hochries gestartet, auf der Kampenwand topgelandet - es muß wirklich SEHR turbulent dort gewesen sein und ist dann in einem günstigen Zeitpunkt zum Hochgern und wieder zurück nach Rottau geflogen!

Weitergehend Richtung Aschau mußten wir noch eine Kletterpartie einlegen, da eine Brücke (beim Salinenweg) dort eingestürzt war. Danach fiel uns noch fast ein Hund an - aber Hunde die Bellen beißen nicht. Ein kleines Hängebauchschwein namens Toni begrüßte mich an einem Bauernhof freundlich grunzend und legte sich für ein paar Krauleinheiten vor mich hin. Die Besitzerin erzählte als wir sie nach einer Badegelegenheit fragten vom Bärnsee, der allerdings gesperrt sei. Sie würde allerdings sowieso nicht da rein gehen, denn nicht umsonst gibt es dort keine Enten mehr und nur sehr große Fische !?!

Nach einem Badestopp an der Prien, gingen wir an Ihr entlang bis nach Frasdorf und dann zur Hochries hoch. Hier holte ich mir auch dann meine Blasen, nachdem ich Heldenhaft die Prien querte ohne die Schuhe auszuziehen. Kurz nach Vier kamen wir im Ziel an, wo schon viele Flieger waren, was sehr schön war. Nach einer Dusche wartete dann nur noch die Siegerehrung auf uns - zwei Erlebnisreiche Tage endeten...


Chiemgaucup 2007

Bilder vom Chiemgaucup. Manche fragen sich, ob ich bestochen worden bin weil ich den Zielsektor soweit verfehlte.
Hier kann man nachempfinden, was mich magisch anzog. Musik & Video (c) 2007 von mir ;-)